Der Verein für Partnerschaft mit Ai Kwang Won in Südkorea
Die Partnerschaft besteht seit 1987 und somit bereits seit über dreißig Jahren. Über zwanzig Jahre lang gab es im regelmäßigen Wechsel Lehreraustausch (Dauer: ca. zwei Monate) von jeweils zwei bis drei Lehrern der beiden Schulen und dem dortigen Heim. Mehr Informationen über Ai Kwang Won erhalten Sie hier.
Gratulation zu 20 Jahre Partnerschaft
(Gründerin Ai Kwang Won Frau Kim, damaliger Schulleiter Herr Kircher, 1. Vorsitzender Herr Grimmeisen)
Heimleiterin Frau Seong
Ehepaar Kruse
Frau Kim Im-Soon
Die Historie des Partnerschaftsvereins
1987 – 2007: Lesen Sie hier die Chronik der ersten 20 Jahre Partnerschaft
Mai/ Juni 2007: Besuch einer deutschen Delegation in Begleitung des ehemaligen Landrat Fuchs zur Feier des 20jährigen Bestehens des Vereins für Partnerschaft in Ai Kwang Won / Südkorea.
Juni 2008: Trommelgruppe Happinist aus Ai Kwang Won nimmt am Benefizkonzert „Musik verbindet“ in der Künkelin-Halle Schorndorf teil. Zum ersten Mal besuchen Schüler aus Ai Kwang Won Deutschland.
Lesen Sie hier den Artikel „Musik verbindet“ zum Benefizkonzert
Mai 2010: Sieben Schüler der Berufsschulstufe besuchen für 2 Wochen Ai Kwang Won in Begleitung von Regine Ebbinghaus (Fachlehrerin K) und dem damaligen Schulleiter Hermann Kircher.
Lesen Sie hier den Artikel „Geht nicht, gibt’s nicht“ zur spannenden Reise der Schüler
Juni 2011: Die Trommelgruppe „Happinist“ kommt nochmals nach Deutschland, um mit den Fröbelmusikern und dem Schulchor in der Manufaktur Schorndorf ein Benefizkonzert zu geben.
Herbst 2012: Zur Feier des 60-jährigen Bestehens von Ai Kwang Won reisen Claudia Bulling, WulSeong Kruse, Wolfgang Dürrich, Regine Ebbinghaus, Hermann Kircher, Judith Herlemann und Anne Meffle nach Südkorea.
Lesen Sie hier den Bericht zum Jubiläumsbesuch
Sommer 2013: Der Gegenbesuch von Lehrern, der Heimleitung Woojung Song und dem Schulleiter von Ai Kwang Won findet während unserer Projektwoche statt.
Juni 2017: Zwei Vereinsmitglieder (Regine Ebbinghaus und Wolfgang Dürrich) reisen privat nach Südkorea und besuchen auch Ai Kwang Won. Sie werden mit einer offiziellen Begrüßungsfeier empfangen und auch wieder offiziell verabschiedet. Die Freude über den Besuch auf koreanischer Seite ist natürlich sehr groß und der Empfang und die Gastfreundschaft sehr herzlich. Im Rahmen des Besuches überreichen sie im Namen des Vereins eine Spende in Höhe von 2.000 Euro, die zur Anschaffung von Luftreinigern in den Wohnheimen dienen.
Bilder des Besuchs im Juni 2017
Die Arbeit des Vereins heute
Seit einigen Jahren hat sich die Situation und Arbeit unseres Partnerschaftsvereins verändert: Aus den anfänglichen materiellen Hilfen mit Geldtransfers, in den Anfängen auch durch das Ministerium für Entwicklungshilfe, und den Lehreraustauschen mit der fachlichen Unterstützung, ist es heute eine partnerschaftliche Beziehung mit deutlich geringerer Unterstützung von unserer Seite geworden. Hier muss man sich das politische und wirtschaftliche Umfeld in Südkorea der jüngeren Vergangenheit und die Situation heute anschauen. Als im Jahre 1987 die Partnerschaft gestartet wurde, war Südkorea als Industrienation in den Anfängen, eine Ausbildung für Sonderpädagogik gab es nicht und Heime für Menschen mit Behinderung waren eher auf Unterbringung ausgerichtet. Heute ist Südkorea eine Industrienation, es gibt eine sehr gute Ausbildung für Sonderpädagogik und die Heime fördern und bilden die Schüler aus. Dadurch sind einige Aktivitäten nicht mehr notwendig bzw. werden auch nicht mehr genehmigt.
Wir können stolz auf die Arbeit unseres Vereins in den vergangenen Jahren sein, denn wir können sicherlich behaupten, dass wir einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Sonderpädagogik in Südkorea und speziell in Ai Kwang Won geleistet haben.
Für unsere koreanischen Freunde ist es besonders wichtig westliche Partner zu haben. Das Ansehen von Deutschland ist in Korea sehr hoch und es hilft Ai Kwang Won koreanische Förderer und Unterstützer zu bekommen.
Daher gilt für uns, eine Partnerschaft, in der man über die Jahre so vieles erreicht hat, gibt man nicht einfach auf.
Für unsere momentane Vereinsarbeit bedeutet dies, dass regelmäßig Vereinssitzungen stattfinden. Außerdem versuchen wir uns über eine Dropbox mit verschiedenen Aktivitäten, Fotos und Videos auszutauschen, um den Kontakt zu halten.
Frau Zimmermann (koreanische Mutter einer ehemaligen Schülerin) zeigt unseren Schülern das koreanische Trommeln und veranstaltet ab und zu einen koreanischen Kochkurs, der sehr zu empfehlen ist.
Trommeln auf originalen Trommeln aus Südkorea
Koreanisches Kochen